Google Analytics 4 (GA4) ein neues Feature eingeführt, das die Konkurrenzanalyse erleichtert - und dabei Erinnerungen an Universal Analytics hervorruft. Dieses hilft, auf Basis anonymisierter, aggregierter Daten wichtige Metriken wie Sitzungsdauer, Absprungrate und Nutzerwachstum zu bewerten. Die Daten werden alle 24 Stunden aktualisiert und ermöglichen es, Vergleichsgruppen nach geografischen Standorten, Traffic-Rates oder Kategorien anzupassen.
Benchmarking - der Vergleich mit der Konkurrenz - erweist sich als wichtiger strategischer Anhaltspunkt. Es liefert tiefe Einblicke in Traffic-Quellen (organisch, direkt, bezahlt) sowie Engagement-Daten wie Absprungraten und Verweildauer auf Websites. Die neuen Updates erregen vor allem mit einer Funktion Aufsehen: Dass die “peer groups” individuell angepasst werden können. Mit Blick auf die eigene Strategie, der individuellen Ressourcenallokation in Bezug auf KI- und Influencer-Marketing-Nutzung und den sich verändernden Suchalgorithmen kann dies enorm wertvoll sein.
Der einzige mögliche Haken dabei? Man muss bereit sein, die eigenen Daten zu teilen, wobei Google verspricht, das Ganze anonym und verschlüsselt vorzunehmen. Eine weitere Sicherheitsmassnahme, die vor Fehlinduktionen und entsprechenden Falschaussagen schützen soll, ist eine Mindestanzahl an Vergleichs-Datensätzen pro “peer group”.
Nichtsdestotrotz, Benchmarking ist also mehr als ein analytischer Input, sondern soll jetzt mehr denn je als essentielles Tool in der eigenen Wettbewerbsfähigkeit genutzt werden. Kernpunkte dabei sind: Die eigene Performance prüfen, Schwachstellen identifizieren und entsprechende Massnahmen gemäss Auswertung der Branchen-Standards und resultierenden strategischen Überlegungen vornehmen.
